Volksbank Rhein-Ruhr schafft Verwahrentgelt ab und reagiert damit auf die Leitzinserhöhung der Europäischen Zentralbank.
Die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) hat Folgen für Anleger.
Nachdem die EZB am Donnerstag erstmals nach elf Jahren entschieden hatte, den Leitzins um 0,5 % und den Einlagenzins ebenfalls um 0,50 BP auf jetzt 0,00% anzuheben, hat sich die Volksbank Rhein-Ruhr entschieden auf die Erhebung von Verwahrentgelten ab dem 01. August 2022 zu verzichten. „Wir mussten sofort reagieren. Als Genossenschaftsbank ist es unser Bestreben, fair und transparent mit unseren Mitgliedern und Kunden zusammenzuarbeiten. Daher werden wir ab dem 01.08.2022 kein Verwahrentgelt mehr berechnen“ erklärt Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes, das Vorgehen der Volksbank Rhein-Ruhr. Die Bank hat bis dato ein Verwahrentgelt in Höhe von 0,5 Prozent bei einzelnen Kunden erhoben.
Die Entscheidung der EZB, die Leitzinsen anzuheben, findet Zustimmung auf Vorstandsebene. So betont Diederichs: „Die Entscheidung der EZB war längst überfällig. So kommt sie nunmehr endlich ihrer geldpolitischen Verantwortung nach und mit diesen und sicher noch weiteren Zinsschritten wird sie versuchen, ihrem Ziel einer Inflation im Euroraum nahe 2,00% näher zu kommen. Wenngleich eine Zinsanhebung der EZB sicher keine Auswirkungen auf z.B. die hohen Energiekosten haben wird.“