Volksbank Rhein-Ruhr stellt ihre Bilanz vor

Trotz großen Herausforderungen blickt die Bank auf ein gutes Ergebnis und positive Entwicklungen.

BPK2020
Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes der Volksbank Rhein-Ruhr (Foto: Volksbank Rhein-Ruhr eG)

Duisburg, 14. April 2021 Die wichtigsten Zahlen zur Geschäftsentwicklung

Trotz der großen Herausforderungen im Jahr 2020 hat die Volksbank Rhein-Ruhr wieder ein sehr ordentliches Ergebnis erzielt. Die Bilanzsumme der Bank ist von 1.739 Mio. Euro auf 1.959 Mio. Euro gestiegen. „Mit dem Zuwachs von 12,62 % sind wir sehr zufrieden“ betont Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes der Volksbank Rhein-Ruhr auf der diesjährigen Online-Bilanzpressekonferenz. Das Geschäftsmodell bleibt auch im schwierigen Umfeld stabil. „Auch in der aktuellen Corona-Pandemie zeigt sich wieder, dass das Geschäftsmodell der Genossenschaftsbanken auf einem stabilen Fundament steht. „Wir sind sehr zufrieden mit einer Mitgliederzahl von 39.397 – Das sind fast 40.000 Menschen aus unserer Region, die wir von der Genossenschaftlichen Idee überzeugen konnten“ sagt Thomas Diederichs.

Die Kundenvolumina sind bei der regionalen Genossenschaftsbank weiter gestiegen. Am Jahresende verzeichnete die Bank einen Gesamtbestand von 3.568 Mio. Euro – dies bedeutet einen Anstieg von 7,74 %. Die Bank vergab in 2020 10,03 % mehr Kundenkredite als im Vorjahr. So wurden im vergangenen Jahr 1.253 Mio. Euro an Neukrediten an Privat- und Firmenkunden aus der Region vergeben. „Dieses Wachstum im schwierigen Jahr der Pandemie bestätigt, dass wir das Vertrauen unserer Firmen- und Gewerbekunden haben. Die Förderung des Mittelstandes ist gerade in der aktuellen Zeit der Corona-Krise bedeutender denn je“ betont Diederichs.

Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie

Natürlich war auch das vergangene Jahr geprägt von Herausforderungen wie Regulatorik, Niedrigzinspolitik oder Konjunkturabschwächung, dennoch dominierte eines – die COVID-19-Pandemie. „Das vergangene Jahr hat uns alle vor Herausforderungen gestellt. Wir mussten kurzfristig Entscheidungen zum Schutz unserer Mitarbeiter*Innen und Kunden*Innen treffen, um sie vor einer Ansteckung zu schützen und ihnen weiterhin als verlässlicher Partner zur Seite zu stehen“, erklärt Diederichs. Die Bank hat fast 20.000.000 Euro Förderhilfen genehmigt und für fast 400 Konten Tilgungsaussetzungen organisiert. „Ob per Telefon, Videochat – wir waren und sind für unsere Kunden*innen jederzeit erreichbar und konnten ihnen so in dieser schwierigen Zeit helfen und haben unsere Dienstleistungen an Ihre Wünsche angepasst.“

Auch die Volksbank Rhein-Ruhr spürt eine deutliche Veränderung des Kundenverhaltens seit Beginn der Pandemie. „Bemerkenswert ist der Anstieg unserer aktiven Online-Nutzer auf rund 20.000. Da die Volksbank Rhein-Ruhr immer mehr Menschen auf dem digitalen Weg erreicht gibt es ab sofort den Podcast „Power:Bank – die volle Ladung Finanzwissen“ auf allen gängigen Portalen zu hören. Diederichs dazu: „Wir spüren, dass viele unserer Kunden*innen sich online informieren, bevor sie zu uns kommen. Daher haben wir uns entschieden, das Medium Podcast dafür zu nutzen, um Informationen zu aktuellen, aber klassischen Finanzthemen zu geben. Podcasts sind ein Medium, dass der Hörer schnell und einfach konsumieren kann und wir können auf einem modernen Weg einen Mehrwert bieten.“

Nicht nur auf der Kundenseite war für die Bank eine Veränderung zu spüren – das Thema „new work“ hat in den Zeiten der Pandemie in vielen Unternehmen deutlich Fahrt aufgenommen. Die Volksbank Rhein-Ruhr hat direkt zu Beginn der Pandemie einen Großteil ihrer Mitarbeiter*innen ins Homeoffice geschickt. „Seit März 2020 haben wir bei rund 300 Mitarbeiter*Innen insgesamt 130 Homeoffice Lizenzen im Einsatz und mehr als 3.750 Videomeetings mit rund 13.500 Teilnehmern haben intern, aber auch extern stattgefunden – Zahlen die für uns in den Vorjahren vollkommen unvorstellbar gewesen wären“, begründet Diederichs die rasante Entwicklung.

Soziales Engagement in der Region – 515.000 Euro für die Region

Im vergangenen Jahr spendete die Bank wieder rund 515.000 Euro zur Förderung regionaler Projekte. Thomas Diederichs erklärt: „Wir fühlen uns unserem Förderauftrag verpflichtet und haben über unser Online Förderprogramm und die Stiftung diverse Projekte in der Region gefördert. Ende 2020 haben wir nochmals 50.000 Euro für Vereine zur Verfügung gestellt, die von der COVID-19-Pandemie und den daraus resultierenden Einschränkungen deutlich betroffen waren. Gerade in diesen Zeiten bekommt der Genossenschaftliche Förderauftrag nochmal stärkere Bedeutung.“

Fazit

Trotz der anhaltenden Herausforderungen für Banken hat die Volksbank Rhein-Ruhr im Jahr 2020 ihre Position deutlich stärken können. „Wir sind mit der Entwicklung unserer Bank sehr zufrieden und für die Zukunft bestens aufgestellt. Dank unserer verständnisvollen Kunden*Innen und der hohen Flexibilität und Einsatzbereitschaft unserer Mitarbeiter*Innen unter diesen schwierigen Pandemiebedingungen, dürfen wir uns gut gerüstet fühlen und gestärkt in eine aussichtsreiche Zukunft blicken.“