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Kammerkonzert der Volksbank Rhein-Ruhr

7. Volksbank Rhein-Ruhr Kammerkonzert

Klassik im Atrium – am 04. September 2025 in Duisburg. 
Mit Werken von Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn & Franz Schubert.

Wann: 04.09.2025 | Wo: Zentrale der Volksbank Rhein-Ruhr am Duisburger Innenhafen

Klassik im Atrium

Nach längerer Pause ist es endlich wieder soweit. Das Kammerkonzert kommt zurück in unser Atrium am Duisburger Innenhafen.

Zusammen entsteht etwas Besonderes: wenn Generationen sich begegnen, wenn junge Talente von erfahrenen Künstlern lernen, wenn Musik Menschen verbindet. Genau das macht das 7. Volksbank Rhein-Ruhr Kammerkonzert aus. Es bringt herausragende Nachwuchsmusikerinnen und -musiker mit renommierten Künstlern wie Prof. Alexander Hülshoff (Violoncello) auf eine Bühne – und schafft so Raum für Entwicklung, Austausch und Inspiration.

Es spielen für Sie:

  • Emil Kuyumcuyan, Marimba
  • Alexander Hülshoff, Violoncello
  • Chaos String Quartet (Susanne Schäffer, Violine | Eszter Kruchió, Violine | Sara Marzadori, Viola | Bas Jongen, Violoncello)
Eine Bühne mit Musikern im Atrium der Volksbank Rhein-Ruhr.

Emil Kuyumcuyan

Marimba

Geboren in Istanbul in einem Elternhaus voller Musik, mit kroatischen, griechischen, armenischen und afrikanischen Wurzeln, wuchs Emil Kuyumcuyan mit vielen verschiedenen Musikrichtungen auf. Seine musikalische Ausbildung begann er im Alter von 12 Jahren am Staatlichen Konservatorium in Istanbul, wo er zunächst Posaune spielte, bevor er seine Leidenschaft für das Schlagzeug entdeckte.

Nach dem Abitur studierte er Schlagzeug an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, später führte ihn seine musikalische Affinität nach Frankreich, wo er bei Jean Geoffroy am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Lyon studierte.

Emil Kuyumcuyan
Foto: Özlem Yavuz

Er gewann den ersten Preis beim Tromp International Percussion Competition, dem wichtigsten internationalen Schlagzeugwettbewerb. Zu seinen weiteren Auszeichnungen zählen der erste Preis als Solist beim Internationalen Musikwettbewerb in Stockholm und ein Preis mit seinem Trio beim Internationalen Schlagzeugwettbewerb in Luxemburg.

Als einer der international bekanntesten Schlagzeuger geht Emil Kuyumcuyan als Solist auf Tournee und gestaltet Konzertprogramme, die aus Auftragswerken, bestehendem Repertoire und eigenen Kompositionen bestehen.

Als Solist trat er u.a. mit dem Asko|Schönberg Ensemble und dem Choeur de Radio France auf. Als Mitglied von Les Percussions de Strasbourg und Trio K/D/M sowie als Gastmusiker war er u.a. mit dem Ensemble Intercontemporain, dem Ensemble Modern, dem Orchestre National de France, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, der Opéra de Paris und dem Slagwerk Den Haag zu hören.

Darüber hinaus erhielt er Kompositionsaufträge von der Philharmonie Köln (KoelnMusik), der Kunststiftung Baden-Württemberg, dem Trio vis-à-vis, der IPEA Competition Shanghai und der World Marimba Competition Stuttgart.

2023 wurde Emil Kuyumcuyan als Professor für Schlagzeug an die Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main berufen.

Chaos String Quartet

Susanne Schäffer, Violine

Eszter Kruchió, Violine

Sara Marzadori, Viola

Bas Jongen, Violoncello

Gegründet 2019 in Wien und basierend auf den Prinzipien des „Chaos“ in Kunst, Wissenschaft und Philosophie, hat das Chaos Quartett schnell seinen Platz auf der internationalen Musikbühne erobert. Das Ensemble, das aus Musikern aus Deutschland, Ungarn, Italien und den Niederlanden besteht, wurde als BBC Radio 3 New Generation Artists für 2023-2025 ausgewählt. Im Rahmen dieses Programms nimmt es häufig für BBC Radio 3 auf und tritt in renommiertesten Festivals und Konzertsäle des Vereinigten Königreichs auf, darunter die Wigmore Hall, das Cheltenham Music Festival, Britten Pears Arts und das Norfolk and Norwich Festival.

Chaos String Quartet
Foto: Daniel Delang

Bereits vor ihrem Triumph beim Internationalen Streichquartettwettbewerb Bad Tölz gewann das Ensemble mehrere Auszeichnungen. Dazu gehören der Joseph-Haydn-Kammermusikwettbewerb in Wien (einschließlich des Publikumspreises), ARD-Wettbewerb in München sowie der zweite Preis und die Auszeichnung für die beste Interpretation von Kaija Saariahos Werk „Terra Memoria“ (mit Saariaho selbst als Jurymitglied) beim Internationalen Streichquartettwettbewerb in Bordeaux. Mit verschiedenen weiteren Preisen wurden sie beim Rimbotti-Wettbewerb und dem Bartók-Weltwettbewerb in Budapest bedacht.

Ihre Debüt-CD mit Werken von Haydn, Hensel und Ligeti (erschienen 2024) erhielt von renommierten Fachzeitschriften wie dem BBC Music Magazine, Le Monde, Orchestergraben und Ritmo große Anerkennung und wurde für den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ nominiert.

Das junge Ensemble war bereits in vielen Konzertreihen und bei namhaften Festivals in Deutschland, Österreich, Frankreich, Niederlande, Belgien, Großbritannien, Italien, Spanien, Griechenland, Zypern, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Mexiko, den USA und Kanada zu Gast. Im März 2025 waren die MusikerInnen erstmals in China zu Gast.

Zeitgenössische Musik nimmt eine besondere Stellung im Repertoire des Chaos Quartetts ein. Sie führen regelmäßig Werke von Komponisten wie György Kurtág, Kaija Saariaho, Helmut Lachenmann, Rebecca Saunders, Dobrinka Tabakova und Francesca Verunelli auf. Zahlreiche Komponisten haben speziell für das Ensemble Werke geschrieben, darunter Diego Contis „Une étoile dansante“ (2023) und Alessio Elias’ „Voids of Inequality“ für Streichquartett und Klarinette, das im Oktober 2024 beim Schwetzinger Mozartfest uraufgeführt wurde. Darüber hinaus haben sie mit dem Komponisten und Klangkünstler Samu Gryllus zusammengearbeitet, um improvisatorische Übergänge für ihr Konzertprogramm „Chaos“ zu entwickeln und Improvisationen inspiriert von Beethovens Quartett Op. 131 für ihr Debüt beim Beethoven Festival in Bonn zu erarbeiten. Im März 2025 wurde ein neues Werk von Errollyn Wallen uraufgeführt, das von der BBC und dem Henry Barber Trust in Auftrag gegeben wurde.

Über ihre klassischen und zeitgenössischen Aufführungen hinaus engagiert sich das Quartett dafür, das Repertoire für Streichquartette zugänglicher zu machen. Ihr Projekt „Free the Franz“ — eine Zusammenarbeit mit dem Jazz-Saxophonisten István Grencsó zur Neuinterpretation von Schuberts „Der Tod und das Mädchen“ — hat sich als besonders bereichernd erwiesen.

Das Quartett studierte unter der Mentorschaft von Prof. Johannes Meissl (Artis Quartett) im Rahmen des ECMAster-Programms und absolvierte ein Postgraduiertenstudium an der Scuola di Musica di Fiesole unter der Anleitung des Cuarteto Casals. Weitere musikalische Anregungen erhielt es von Eberhard Feltz, András Keller (Keller Quartett), Oliver Wille (Kuss Quartett) und Helmut Lachenmann.

Das Chaos Quartett ist Mitglied des „MERITA“-Projekts und wurde für das Programm „New Austrian Sound of Music“ ausgewählt, das sie zu Auftritten in Österreich, Zypern, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Italien, Mexiko, den Niederlanden und der Türkei geführt hat.

Susanne Schäffer spielt auf einer Violine von Carlo Giuseppe Testore (ca. 1710), eine großzügige Leihgabe der MERITO String Instrument Trust. Bas Jongen musiziert auf einem Violoncello von Hendrick Jacobs (Amsterdam, 1696), einer Leihgabe der Niederländischen Stiftung für Musikinstrumente NMF.

Alexander Hülshoff
Foto: Kay Myller

Alexander Hülshoff

Violincello

In der Pfalz aufgewachsen, hat sich Alexander Hülshoff sowohl als Solist als auch als Kammermusiker weltweit auf den Konzertpodien etabliert. Als Solist ist er zu Gast bei deutschen und internationalen Orchestern wie z. B. Deutsche Staatsphilharmonie, Brünner Philharmoniker, Orquesta Sinfonica de Cordoba, Orquesta
Ciudad de Granada, Tel Aviv Soloist Ensemble, Limburg Symfonie Orkest, Georges Enescu Philharmonie, Kymi Sinfonietta, Armenien Phlilharmonic Orchestra, Istanbul Devlet Senfoni Orkestrasi, Orchestra Sinfonica di Roma, Orquestra Sinfônica do Teatro Naciona Brasilia, Mikkelin Kaupunginorkesteri, Orquesta Sinfonica de la UANL Mexico  u.v.a.m.

Seine Konzertreisen führen ihn regelmäßig in das europäische Ausland, den nahen und den fernen Osten sowie nach Russland und Nord- wie Südamerika.

Die Kammermusik nimmt in seinen Auftritten und Einspielungen als Cellist des Trio Bamberg und im Zusammenspiel mit Kollegen wie Pinchas Zukerman, Fazil Say,  Martin Stadtfeld, Friedemann Eichhorn, Hagai Shaham, Vadim Gluzman, dem Fine Arts Quartett,  Gil Sharon oder Rainer Honeck einen zentralen Platz ein. Mit ihnen konzertiert er in so berühmten Sälen wie der Berliner Philharmonie, dem Concertgebouw Amsterdam, De Doelen in Rotterdam, der Wigmore Hall in London, dem Prinzregententheater in München und im Konzerthaus Berlin.

Alexander Hülshoff ist Initiator und Künstlerischer Leiter des Kammermusikfests Kloster Kamp. Von 2011 – 2024 war er Künstlerischer Leiter der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz.

Zahlreiche CDs dokumentieren seine musikalische Bandbreite, unter anderem mit Werken von Brahms, Beethoven, Schubert, Schostakowitsch, Bloch, Servais u.a. Erschienen sind die Aufnahmen bei Novalis, Naxos, Musicaphon, Brillant, VDM musical treasures und Oehms Classics.

1997 wurde Alexander Hülshoff als Professor für Violoncello an die Folkwang Universität der Künste berufen. Seit 2014 ist er Künstlerischer Leiter des Orchesterzentrum | NRW, einer Einrichtung der vier Musikhochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen. Er studierte an der Musikhochschule Karlsruhe und bei Lynn Harrell an der University of Southern California, Los Angeles.

Termin, Ort & Rahmen

Adresse:
Volksbank Rhein-Ruhr, Zentrale
Innenhafen 8–10
47059 Duisburg

Datum: Donnerstag, 04. September 2025
Einlass: 19.00 Uhr – Beginn: 20.00 Uhr

Eintritt: 25 € (Nicht-Mitglieder der Bank: 29 €)

Klassik im Atrium mit Werken von

Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn & Franz Schubert

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Programmheft Kammerkonzert

Erfahren Sie in unserem Programmheft alles zum 7. Kammerkonzert der Volksbank Rhein-Ruhr.

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